Ihr steht vor einem Problem, dass ihr gerne mit Innovationsmethoden lösen wollt? Bei der österreichischen Forschungs- förderungsgesellschaft (FFG) könnt ihr ab 1. März eure Projekte einreichen und bis zu 75.000 Euro Förderung erhalten.

How to

Die Förderung

Zwischen 1. März und 30. Mai könnt ihr zur Impact Innovation Förderung einreichen. Im Fokus dieser Förderung, die nun auch an in Gründung befindliche Unternehmen vergeben wird, steht der Innovationsprozess*, der Ideen und Lösungen in Zusammenarbeit mit allen relevanten Akteuren (weiter)entwickelt. Nötige Methoden dafür könnt ihr euch auch erst im Projektprozess mit externer Unterstützung aneignen. Die Förderung kann für eine intensive Problemanalyse, das Finden von Lösungsideen bis hin zur Entwicklung der Lösung verwendet werden. Einreichen dürfen neben Startups und Gründer auch Vereine, Gemeinnützige Organisationen, KMU oder Einzelunternehmen.

Die Förderung beträgt 50 Prozent der maximal 150.000 Euro Gesamtkosten. Das heißt, ihr könnt maximal 75.000 Euro nicht rückzahlbarer Zuschüsse erhalten.

Tipp: Die passende Förderung zu finden, ist das allerwichtigste, um das eigene Vorhaben erfolgreich umsetzen zu können. Wenn ihr euch nicht sicher seid, welche Förderung für euch die richtige sein könnte, dann fragt am besten die Innovationsberater*innen von Innovation Salzburg.

 

Was genau wird jetzt gefördert?

Gefördert werden die Kosten zur intensiven Problemanalyse, für Ideenfindung und Auswahl, für das Einbinden von relevanten Akteuren, für Expertinnen und Experten für Innovationsmethoden und das Entwickeln von Lösungen. Das heißt für euch, dass sich das Projekt noch in einer sehr frühen Phase befinden muss, wo noch kein Lösungsansatz sichtbar ist.

 

Die Kriterien

Innovationspotential, eine methodische Vorgehensweise und Einbindung relevanter Akteure, sowie ausreichende Kompetenzen und finanzielle Ressourcen müssen gegeben sein.

 

Diese Förderungen gibt es noch

*Schritte eines Innovationsprozesses

 

#1 Problemidentifikation: Ich habe ein Problem erkannt, für das es keine zufriedenstellende Lösung gibt. Ergebnis: Problembeschreibung

#2 Problemanalyse: Ich analysiere das Problem vertiefend und binde dabei relevante Akteure ein um die Bedürfnisse zu erkennen und um die Problemstellung zu verstehen. Ergebnis: Vertiefende Analyse des Problems

#3 Ideenfindung: Auf Basis der Problemanalyse suche ich Lösungen für das Problem und binde dabei relevante Akteure in die Suche nach Ideen ein. Ergebnis: Vielfältige Ideen zur Problemlösung

#4 Ideenauswahl und Konzeption: Ich wähle relevante Ideen aus, entwickle diese auf Basis der Problemanalyse weiter und verdichte sie zu ersten Entwürfen oder Prototypen. Diese teste ich und entwickle sie zusammen mit Akteurinnen in iterativen Schleifen weiter. Ergebnis: Ideenauswahl, Konzepte und erste Prototypen

#5 Entwicklung: Auf Basis der Erkenntnisse aus den ersten Tests entwickle ich die Ideen weiter und präzisiere die geeignetsten Ansätze. Diese entwickle ich zusammen mit den Akteuren weiter und teste sie laufend. Ergebnis: Ausgereifte Prototypen und konkretes Wissen über die Lösung.

#6 Produkt/Service: Am Ende des Prozesses habe ich Produkte und/oder Dienstleistungen inkl. einem Konzept für ein Business Model, die das Problem lösen. Ich kann die Lösung den Betroffenen zeitnahe anbieten. Ergebnis: Funktionsfähiges Produkt/Service

#7 Vermarktung: Ich kann das Produkt/die Dienstleistung den Betroffenen zur Verfügung stellen und gegebenenfalls vermarkten.

Hier haben wir auch noch ein kleines Impact Innovation Beispiel, dass die FFG zur Verfügung stellt.

Veröffentlicht am 27. Februar 2018

Auf Schreibwiesen laufend, wie in Sound of Music, nur eben anders. Nach Wien kam London dann Salzburg und jetzt wieder Wien. Mit Salzburg im Herzen hört sie sich nun weiterhin im Einsatz für Startup Salzburg nach spannenden Geschichten und Menschen um.

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