Pflicht oder Kür? Eine detaillierte SWOT-Analyse ist auf jeden Fall Ersteres und darf in keinem guten Businessplan fehlen. Wir zeigen dir, warum das Wissen um Stärken und Schwächen, Chancen und Risiken deinem Startup Rückenwind verleiht und wie du Schritt für Schritt vorgehst.
How to
SWOT steht für Strengths, Weaknesses, Opportunities und Threats. Nach Analyse der vier Faktoren hast du ein klares Bild deines Unternehmens. Warum? Du bist vermutlich sehr euphorisch, dir des Potenzials deines Produkts sicher und brennst für deine Idee. Das ist auch gut so, keine Frage. Mit einer SWOT-Analyse wird jedoch aus einer idealistischen, möglicherweise leicht verklärten Sichtweise eine realistische. Sie rückt sozusagen den Blickwinkel zurecht. Weist dich frühzeitig auf mögliche Herausforderungen und Risiken hin. Und hilft dir dabei, dein Business am Markt zu positionieren, eine maßgeschneiderte Strategie zu entwickeln und Ressourcen richtig einzusetzen. Dadurch potenzieren sich deine Erfolgschancen ungemein.
Nur wenn du den Ist-Zustand kennst, kannst du Projekte anstoßen und Maßnahmen ergreifen, die dein Startup voranbringen. Daher musst du erst einmal Markt und Umfeld analysieren und die entsprechenden Infos recherchieren. Gemeint sind externe Faktoren wie beispielsweise Kundenanforderungen und technologische Entwicklungen, gesellschaftliche Trends, politische und wirtschaftliche Entwicklung sowie gesetzliche Rahmenbedingungen.
Außerdem gilt es, interne Faktoren zu benennen. Das sind jene, die du selbst beeinflussen kannst. Bei deinen individuellen Stärken darfst du dich austoben. Im Gegenzug musst du aber auch selbstkritisch sein und mögliche Schwächen genau unter die Lupe nehmen.
Du hast alle Informationen recherchiert und relevante Fakten aus der Unternehmens- und der Umfeldanalyse gesammelt? Super, dann setzt du jetzt Stärken und Schwächen sowie Chancen und Risiken in Bezug zueinander und betrachtest ihre Wechselwirkung. Dazu erstellst du am besten eine SWOT-Matrix. Sie veranschaulicht sehr klar die verschiedenen Einflussfaktoren und hilft dir die nächsten Schritte zu visualisieren. Auf Basis der Auswertung kannst du geeignete Maßnahmen definieren und die passende Strategie für dein Geschäftsvorhaben eruieren.
Nobody is perfect und so passieren auch bei der SWOT-Analyse immer wieder Fehler. Wir verraten dir die 5 No-Gos:
(Titelbild: jeshoots.com on Unsplash)
Veröffentlicht am 5. August 2020