Weihnachtszeit. Zwischen Lichtermeer und Glühweinrauschen muss noch dringend die Jahresplanung für 2018 gemacht und wichtige Meetings irgendwo in die letzten Lücken des schwindenden Kalenders gestopft werden. Wie soll man da als Jungunternehmer abschalten? Wir haben ein paar besinnliche Anregungen für euch.

How to

 

Pausen und Feierabend

  • So simpel but so true – auch als Jungunternehmer sollte man Feierabend machen, das Business auch mal hinter sich lassen.
  • Dazu gehört auch: nicht mehr erreichbar sein. Handy aus, Laptop aus, Smartwatch weg. Kein Piepen, kein Klingeln, kein gar nichts. Lieber mal ganz analog zum Buch greifen oder mit dem Partner einen Film schauen.
  • Sich am Wochenende oder im Urlaub Zeit für Familie, Freunde und für sich selbst nehmen.
  • Oder gönn dir doch mal einen richtigen Faulenzertag. Zu dieser Jahreszeit erliegt Salzburg komplett dem Weihnachtszauber. Perfekt um dich auch ein bisschen von all den Lichtern und Gerüchen verzaubern zu lassen.
  • Schlafen schlafen schlafen. Glaube der Harvard Medical School: zu wenig Schlaf kann sogar zu psychischen Störungen führen.
  • Hör auf deinen Körper. Nimm dir eine kleine Pause, wenn er danach verlangt. Konzentrationsschwäche oder Müdigkeit sind die besten Anzeichen dafür, dass du dir vielleicht eine Tasse Tee machen solltest.
  • Wenn du eine Pause machst, dann geh am besten aus dem Office. Mach eine kleine Runde um den Block und hol dir ein paar warme Maroni.

Bring ein bisschen Bewegung rein

  • Als Ausgleich zu den vielen Versuchungen am Christkindlmarkt: Sport und Bewegung. Wenn du Angst vor dem Winterspeck hast, dann lässt du bestimmt schon längst keine Fitness-Einheit aus. Aber auch um sich vom Arbeitsstress freizustrampeln, ist Bewegung wichtig. Wenn du kein Sportass bist, hilft schon ein kleiner Spaziergang am Abend zum nächsten Glühweinstand. Das kannst du dann gleich mit Freunden machen, kommst auf andere Gedanken und pflegst dabei endlich wieder deine Freundschaften.
  • Weihnachtszeit ist Schneezeit: Schnapp dir Ski oder Snowboard und geh mal wieder auf den Berg. Oder einfach auf den nächsten kleinen Hügel und rutsch auf dem Schlitten runter.
  • Ruf mal wieder deine beste Freundin an und triff dich zur Schneeballschlacht im Stadtpark.

Entspann dich mal

  • Wenn die Gedanken Purzelbäume schlagen und du sie einfach nicht im Kopf entwirren kannst, schreib sie auf. Seine To-Do-Listen in einem Notizbuch zu sehen und abhaken zu können hilft oft, sich nicht mehr zu sehr den Kopf darüber zu zerbrechen.
  • Natürlich hilft auch Klassische Musik. Immerhin sind wir hier in der Geburtsstadt Mozarts. Und Studien haben bereits beweisen, dass Musik Herz-Kreislauf-Erkrankungen vorbeugen kann.
  • Alte Filme schauen. Wenn man kitschig sein darf, dann ja wohl zur Weihnachtszeit.
  • Generell in die Röhre schauen und mal an keine Excel-Tabellen oder den nächsten Pitch denken. Game of Thrones, Stranger Things oder die neuen Star Trek Episoden – nimm dir Zeit für deine Lieblingsserien. Aber bitte nur bis eine Stunde vor dem Schlafengehen. Das blaue Licht von Tablets, Handys und anderen Devices wirkt sich negativ auf unser Nervensystem und unseren Schlaf aus.
  • Stille und Kerzenlicht.
  • Küssen und Kuscheln. Glückshormone tanken!
  • Probiere neue Dinge aus. Stricken oder Jonglieren lernen? Warum nicht! Vielleicht staunt deine Familie dann schon unterm Weihnachtsbaum über deine zirkusreifen Einlagen oder ein paar Wollsocken.
  • Einen Gang zurückschalten. Ob im Auto oder zu Fuß – lass dich nicht stressen. Schon gar nicht von anderen Autofahrern, die am Giselakai Grinch spielen.
  • An Tannenbäumen riechen. Und vielleicht gleich den perfekt krummen Weihnachtsbaum finden.
  • Auf der Couch einmümmeln wenn draußen die Schneeflocken tanzen und den Eiszapfen beim wachsen zusehen.
  • Frank Sinatra oder Bing Crosby’s Weihnachtslieder auflegen und Kekse backen.

Wenn gar nichts davon hilft

Sei dir Achtsamkeit ans Herz gelegt. Das Modewort kann mehr als nur mit hocherhobenem Finger dastehen.

Vielleicht kennst du das von dir selbst – du denkst heute schon an das Meeting morgen, daran, dass du dir noch eine neue Krawatte oder einen neuen Blazer kaufen musst und überlegst zwischen Tabellen und Telefonaten was du heuer deiner Mama zu Weihnachten schenken sollst. Wir hetzen und hoffen, irgendwann Zufriedenheit zu finden. Unsere Gedanken sind selten im Hier und Jetzt. Das aber, ist das Credo der Achtsamkeit. Es geht um diesen Moment, ihn wahrzunehmen. Ganz ohne Bewertung oder Hintergedanken. Wenn du also achtsam bist, konzentrierst du dich nur auf das, was jetzt gerade passiert. Dadurch schaffst du Distanz zu deinen Gedanken. Konzentriere dich zum Beispiel nur auf deinen Atem und blende alles andere aus. Das kann schon die erste Entspannungsübung sein.

Übrigens: die Achtsamkeit entspringt dem Buddhismus und ist Teil von Meditationen. Die Achtsamkeitspraxis, die durch den Molekularbiologen Jon Kabat-Zinn entwickelt wurde, hilft aber auch ohne religiöse Komponente. Sie wird in den USA und in Deutschland mittlerweile sogar in Krankenhäusern angewandt.

Achtsamkeit in der Weihnachtszeit üben:

  • sich am Christkindlmarkt auf die Gerüche konzentrieren
  • die Augen schließen und nur die Geräusche am Residenzplatz wahrnehmen
  • die Süße in den Maroni rausschmecken
  • Schneeflocken beobachten

Ausprobieren kannst du Achtsamkeitsübungen neben Kursen zum Beispiel mit Apps. Vielleicht findest du damit noch rechtzeitig zu deinem besinnlichsten Weihnachts-ich.

Veröffentlicht am 6. Dezember 2017

Auf Schreibwiesen laufend, wie in Sound of Music, nur eben anders. Nach Wien kam London dann Salzburg und jetzt wieder Wien. Mit Salzburg im Herzen hört sie sich nun weiterhin im Einsatz für Startup Salzburg nach spannenden Geschichten und Menschen um.

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